Bad Kleinen

Bahnhof in Mecklenburg
 
Strecken:
  •   Dömitz - Ludwigslust - Wismar
  •   Lübeck - Bad Kleinen - Güstrow - Neubrandenburg - Strasburg (Uckerm)
 

Gleisplan
 
Bad Kleinen ist ein Dorf am nordwestlichen Ufer des Schweriner See´s.
 
Am 27.06.1993 wurde der Ort Schauplatz eines GSG9-Einsatzes und erlangte so traurige Berühmtheit: Die Polizei verfolgte zwei RAF-Terroristen. Der Einsatz endete mit zwei Toten.
 
Der Bahnhof ist heute noch ein wichtiger Eisenbahnknoten in Mecklenburg. 2017 wurde der Bahnhof noch einmal fast komplett umgebaut. Leider hatten Bahn und Land wegen der Insellage der Bahnhofsgebäude zwischen den Gleisen absolut kein Interesse an den unter Denkmalschutz(!) stehenden Bauten und sie wurden kurzerhand abgerissen. Nun klafft zwischen den beiden neu gebauten Inselbahnsteigen an alter Stelle eine zukünftige Unkrautwüste. So geht man in diesem Land mit Kulturgütern und Denkmalschutz um! Wenn man schon den Bahnhof umbaut, hätte man alle Gleise auf eine Seite des Gebäudeensembles verlegen und eine Straßenzufahrt bauen können. Aber auf solch eine Idee kam wohl niemand oder wollte sie vermutlich gar nicht hören?!
 
2011
Empfangsgebäude Nordseite
 
 
Blick über das Gebäudeensemble auf der Nordseite mit den Bahnsteigen 3 (hinten), 4 und 5 (im Vordergrund)
 
 
im Inneren des EG
 
Beachtenswert ist die Decke.
Die erneuerten Fenster wurden vor dem Abriss leider auch nicht ausgebaut, sondern vom Abrissbagger vernichtet statt wiederverwendet! Das Geld haben ja nur die Steuerzahler berappt!
 
 
links Bahnsteig 3, rechts die Bahnsteige 2 und 1
 
Blick vom Bahnsteig 3/4 auf Wasserturm, Lokschuppen und Verwaltung.
 
 
Blick von der Südseite
 
Blick vom Bahnsteig 3/4 in Richtung Schwerin und Lübeck; rechts das Zentralstellwerk
 
Einfahrt des RE 1 von Schwerin kommend, rechts abzweigend die Strecke nach Lübeck
 
links der Gleise der ehemalige Ablaufberg
 
 
Blick vom Bahnsteig 1 auf die Gleise für den Güterverkehr
 
 
 
 
externe Bilder:
       
 
© 14.01.2022